Die Zinsen für Festhypotheken schwanken

Zinsprognose Q2 2023: Die Zinsen für Festhypotheken schwanken. Und was macht der SARON?

Das letzte Jahr war geprägt von einem starken Anstieg der Hypothekarzinsen. Sowohl die Zinssätze für SARON -als auch für Festhypotheken sind auf den höchsten Stand seit rund zehn Jahren gestiegen. Die gute Nachricht: Die Schweiz verfügt über eine stabile Wirtschaft und ist von der Inflation, verglichen mit der Inflation im Euroraum und den USA, relativ gering betroffen. Dennoch erhöhte die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins im Frühjahr von 1,0% noch einmal um 0,5% auf 1,5%. Einen nächsten, Zinsschritt der SNB, erwarten viele Experten im kommenden Juni. Allgemein geht man aktuell von einer weiteren Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte aus.

Was bedeutet dies für die Hypothekarzinsen? Es ist absehbar, dass die Zinsen von SARON-Hypotheken nachziehen und erneut ansteigen. Bei den Festhypotheken ist zu erwarten, dass sie um ihr heutiges Niveau schwanken. Je nach Situation am Finanzmarkt können aber auch da grössere Schwankungen die Folge sein.

Werden die Zinsen 2023 steigen?

Die SNB hat soeben ihre Leitzinsen erhöht. Möglicherweise wird es auch im Juni 2023 nochmals eine Erhöhung geben. Die Zinsen von SARON-Hypotheken werden demnach tendenziell steigen. Die Zinsentwicklung am Geldmarkt bleibt wegen der anhaltenden Krisen weltweit schwer vorauszusagen. Deswegen muss auch bei Festhypotheken von schwankenden Zinssätzen ausgegangen werden.
Wie werden sich die Eigenheimpreise 2023 entwickeln?

Zuletzt sind die Immobilienpreise trotz steigender Zinsen unverändert in die Höhe geschossen. Möglicherweise wird der Zenit der Preisentwicklung gewisser Eigenheime im 2023 erreicht sein. Laut Wüest Partner stagnieren die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in der Schweiz derzeit.

Quelle: Zinsprognose Hypothekarzinsen Q2 2023 / Valuu / Postfinance